Ein wundervolles Dankeschön an die Jobcoaches der GBB
Eine erfüllende Tätigkeit, möglichst in einer Firma, in der man sich wohlfühlt, gewertschätzt wird und auch mit den Kollegen versteht, gehört für die meisten Menschen ganz selbstverständlich zum Leben dazu.
Umso schlimmer ist es dann, wenn man – aus welchen Gründen auch immer – diese Arbeitsstelle verliert. Viele fallen erst mal in ein tiefes Loch. Und wenn das nicht der erste Arbeitsplatzverlust ist, manchmal auch in eine Niedergeschlagenheit oder Depression. Einigen gelingt die Neuorientierung ohne Probleme.
Andere brauchen Unterstützung auf dem neuen Weg. Wir sind in jedem Fall gern für Sie da. Und dass unsere Jobcoaches auch tatsächlich viel von ihrem Job verstehen, zeigen nicht nur die zahlreichen Wiedereingliederungen in den Arbeitsmarkt, sondern auch die wunderbaren Rückmeldungen ehemaliger Teilnehmer. Hier ist eine ganz besondere davon:
Liebe Frau Einenkel, lieber Herr Meinlschmidt!
Ich vermute einmal, so wie mir war es bestimmt schon einigen ergangen.
Mit einem Schulungsvorschlag des Arbeitsamtes hatte ALLES angefangen.
Meine Fallmanagerin offerierte mir mit einem Lächeln ihre Idee.
Für mich war dieser Moment, als stände ihr Stuhlbein auf meinem Zeh.
Ich hörte etwas von je 3,5 Stunden Einzel- und Gruppencoaching. Wie soll das nur geh’n?
Hoffentlich konnte sie die Panik in meinen Augen damals nicht seh’n.
210 Minuten nur zu zweit … jede einzelne wird mir garantiert ewig erscheinen.
Mein Wechseljahres-Klimakterium schien sich mit meinem Vakuum im Kopf gerade brüderlich zu vereinen.
Und wetten, das Gruppencoaching ist bestimmt in Kreisbestuhlung und mit fleißig Spielchen machen.
Mir war nach tieftraurigem Heulen und leicht diabolischem Lachen.
Aber zwei Stündchen später und nach drei leckeren Glühweinchen zu Haus
sah die Welt schon viiiiiel entspannter und nicht mehr so deprimierend aus.
Ich sagte mir: Jammer nicht rum, du hast schon ganz andere Dinge im Leben gemeistert
und von manchen warst du dann positiv überrascht, ja fast schon begeistert.
Seitdem sind reichlich drei Monate mit diversen Coachingstunden vergangen
und ich lächle nur noch darüber, wie angstvoll alles einmal hatte angefangen.
Sie haben mir diese und andere Befindlichkeiten von Beginn an genommen
und sind gegen bestehende Vorurteile mit Bedacht, aber tatkräftig und unbeirrt angeschwommen.
Fragen wie z. B.: Wer bin ich? Wo stehe ich? Wo will ich hin?
Alle brachten mich und meine Mitstreiter voran, hatten Ziel und Sinn.
Mit Motivation, neuen Sichtweisen, Empathie, Geduld und Vertrauen
verliehen Sie Träumen und Wünschen Flügel und ließen hoffnungsvoll in die Zukunft schauen.
Genau DAS habe ich in Ihren Coachingstunden erlebt, insbesondere, mich selbst zu reflektieren.
Ich lernte meine Stärken zu stärken und an Schwächen zu arbeiten, um sie Step by Step zu verlieren.
Der Wunsch nach einem tollen Job und Glück mit der Familie und Freunden uns wohl alle verbindet.
Ich bin mir sicher, dass das Erlernte überall nutzbringend ist und seine Anwendung findet.
Für mich heißt es, herzlichst dafür nochmals DANKE zu sagen.
Auch dafür, dass Sie immer meine 200 Worte in der Minute haben so wacker ertragen.
Bitte sagen Sie Ihrem GBB-Chef, Sie sind jeden einzelnen seiner Talerchen wirklich wert.
Ich hätte ihm das auch gern persönlich gesagt und enthusiastisch erklärt.
Der weltweite Coronavirus hat mir leider einen Strich durch die Rechnung gemacht,
denn von heut auf morgen waren keine Vorortschulungen mehr möglich, wer hätte das je gedacht.
Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass all Ihre großen und kleinen Wünsche und Träume in Erfüllung geh’n
und bei aller Arbeit die Familie und Freunde mögen stets an 1. Stelle steh’n.
Für mich jedenfalls war und ist genau DAS im Leben Halt, Freude und großes Glück.
In diesem Sinne nochmals alles, alles Liebe und Gute und ich denke gern an die GBB und an Sie zurück.
Ihre Evelyn Lehmann
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03.09.2020, Rubrik: Artikel, GBB-Aktuell, Kommentar schreiben,