Benimm-Regeln als Aspekt guter Kommunikation
Zwischenmenschliche Beziehungen werden durch verschiedene Arten von Kommunikation definiert.
Ein wesentlicher Aspekt indirekter Kommunikation sind gute Manieren, sowohl beruflich als auch privat. Wer in bestimmten Situationen Höflichkeitsformen und Umgangsregeln nicht beherrscht, kann sein Gesicht verlieren, und das meist, ohne es sofort zu bemerken. Das beginnt schon bei der Kleidung.
Wie lässig die Garderobe im Job ausfallen darf, hängt von Branche und Firmenkultur ab. Grundsätzlich gilt: Was man am Strand trägt, bleibt besser im Schrank. Angemessene Kleidung ist oft auch ein Synonym für gehobene Umgangsformen, wobei durch die Sichtbarkeit diese Form der Kommunikation schon auf große Distanz wirkt.
In vielen Unternehmen gehört das Du heute zum normalen Umgangston, was allerdings auch Nachteile hat, denn dadurch wird persönliche Nähe im Job vorgetäuscht, die oft nicht vorhanden ist. Was keinesfalls zu empfehlen ist: dem Vorgesetzten oder älteren Kollegen zuerst das Du anzubieten.
Auch beim Grüßen kann einiges von Anbeginn verkehrt laufen: Es grüßt immer der, der den anderen zuerst sieht. Bei der Begrüßung im Berufsleben stehen Damen (privat dürfen sie sitzen bleiben) und Herren auf. Sich selbst stellt man stets ohne Titel, andere aber immer mit akademischen Graden vor. Dabei verwendet man stets den vollen Namen. Ranghöhere werden zuerst vorgestellt, bei Gleichrangigen gilt: Dame vor Herr, Alter vor Jugend. Damen dürfen sich übrigens auch selbst vorstellen.
Na dann, viel Erfolg, setzen Sie Akzente!
Ihr Dr. Peter Schmidke
15.01.2024, Rubrik: Artikel, GBB-Aktuell, Kommentar schreiben,